Humane Papillomaviren (HPV) werden zumeist beim Sex, auch beim Oral- und Analsex, übertragen und verursachen verschiedene Krebsarten, vor allem Gebärmutterhalskrebs sowie Krebs im Mund- und Rachenraum, am Penis und am After.

Jedes Jahr erkranken 6.250 Mädchen und Frauen sowie 1.600 Jungen und Männer an bösartigem Krebs, der auf eine HPV-Infektion zurückgeht. Jährlich sterben 1.500 bis 1.600 Frauen an HPV-assoziiertem Gebärmutterhalskrebs.

Das Ergebnis einer großen Übersichtsarbeit zeigt jetzt, dass vor allem Frauen, die im Alter von 15 bis 26 Jahren geimpft wurden, ein deutlich geringeres Risiko für solche Krebsvorstufen haben. Es fanden sich keine Hinweise schwere Nebenwirkungen infolge einer Impfung.

Von 10.000 Frauen, die zum Start der Studien keine HPV-Infektion hatten, entwickelten später zwei Frauen trotz einer Impfung Krebs-Vorstufen. In der Placebo-Gruppe war dies bei 164 Frauen der Fall.

​Deshalb ist es wichtig die Impfrate weiter zu erhöhen. Wir beraten Sie dazu gerne in unserer Praxis.